Die kosek anerkennt die ersten spezialisierten Zentren
Die Nationale Koordination Seltene Krankheiten (kosek) hat im November 2021 zehn spezialisierten Behandlungszentren ihre Anerkennung ausgesprochen. Vier davon für seltene Stoffwechselkrankheiten und sechs für neuromuskuläre seltene Krankheiten.
Die kosek, in der auch ProRaris vertreten ist, ist die Koordinationsplattform für die Verbesserung der Versorgungssituation für Betroffene von Seltenen Krankheiten.
Es werden zwei Arten von Versorgungsangeboten unterschieden:
a) Zentren für seltene Krankheiten (ZSK), welche als Anlaufstellen für Betroffene ohne Diagnose dienen und krankheits- und disziplinenübergreifend organisiert sind. Hier sind die Informationen über die anerkannten ZSK zu finden.
b) Referenzzentren und Netzwerke, die auf die Versorgung spezifischer Krankheiten und Krankheitsgruppen ausgerichtet sind.
Um anerkannt zu werden, mussten diese spezialisierten Zentren ein nationales Netzwerk mit anderen Leistungserbringern aufbauen, um so schweizweit eine gute Versorgung zu gewährleisten. Referenzzentren habe eine grosse Expertise in der spezialisierten Versorgung von seltenen Stoffwechselkrankheiten respektive seltenen neuromuskulären Krankheiten aufgebaut, dabei ist die Interdisziplinarität dieser Zentren, also die Beteiligung verschiedener spezialisierter Fachpersonen an der Behandlung meist komplexer Krankheiten ein wichtiges Merkmal.
Netzwerk für die Versorgung von seltenen Stoffwechselerkrankungen
Netzwerk für die Versorgung von seltenen neuromuskulären Krankheiten
Medienmitteilung der kosek vom 8. Dezember 2021
Weitere Informationen auf der Webseite der kosek